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nach Piestany und Marienbad
Aus der Geschichte

„Im malerischen Povazie, der Perle des größten und schönsten Komitats im gesegneten Ungarischen Königreich, entspringen am Fuß der Karparten, zwischen Teplice und Banka, auf einer von der Waag gebildeten Insel, die göttlichen Quellen von Piestany.“

F. E. Scherer, 1837

Nostalgisches Bild von der Waag
Nostalgisches Bild von der Waag
Anfänge der Badekur

Wie alles begann …

Am Anfang waren heiße Gruben um die Waag herum, die auch in den kältesten Wintermonaten nicht einfroren und die bereits der urzeitliche Mensch kannte. Ein Zeugnis vom Leben und der Kultur der Urbewohner des Waagtales liefern zahlreiche archäologische Funde. Der wertvollste: Eine kleine über 22.000 Jahre alte aus einem Mammutstoßzahn geschnitzte Statue „die Venus von Moravany“.

Im Jahre 1549 verfasste Juraj Wernher in seinem Buch „Erzählungen über die wundersamen Wässer in Ungarn“ (die Slowakei gehörte 1000 Jahre zu Ungarn) einen Bericht über das künftige Heilbad. Die ersten Lobpreisungen auf das Heilbad Piestany stammen von dem Dichter Adam Trajan.

Von entscheidender Bedeutung für die Modernisierung der Balneologie war Dr. Frantisek E. Scherer, der sich im 19. Jahrhundert als erster Kurarzt niedergelassen hatte. Auf seinen unerschütterlichen Glauben an die Kraft des thermalen Wassers begründete er seine Arztkarriere. Er spezialisierte sich auf die Balneologie, Rheumatologie und Chirurgie. In seiner Praxis wandte er neue, bisher unbekannte, progressive Methoden an. Den Kranken untersuchte er zuerst gründlich und verordnete ihm danach die geeigneten therapeutischen Anwendungen.

Die Blütezeit begann im Jahr 1889 als das Heilbad an die wohlhabende Familie Winter verpachtet wurde. Das Heilbad verdankt der Familie Winter u. a. den Krückenbrecher (das Wahrzeichen des Heilbades), die Modernisierung sowie den Aufstieg zu einem der weltweit bedeutendsten Kurorte. Aus dieser Zeit stammt u. a. das Repräsentationshotel Thermia Palace und das Irmabad, die im Jahr 2006 renoviert wurden.

Im Jahre 1917 trafen sich im Heilbad der österreichische Kaiser Karl I., der deutsche Kaiser Wilhelm II. und der bulgarische Zar Ferdinand I. Im Laufe des 20. Jahrhunderts ehrten unzählige, bedeutende Persönlichkeiten das Heilbad durch ihren Besuch: Erzherzog Ferdinand von Toskana, Prinzessin Pauline von Württemberg, Richard Tauber, die schwedische Nobelpreisträgerin für Literatur Selma Lagerlöf, die Komponisten Franz Lehar und Eugen Suchon, Maharadschas aus Indien, arabische Scheichs und viele mehr.

Erste Brückenverbindung Stadt Piestany zur Kurinsel
Erste Brückenverbindung Stadt Piestany zur Kurinsel
Ludovit Winter
Ludovit Winter
Thermia Palace um 1900
Thermia Palace um 1900
Das Repräsentationshotel Thermia Palace kann auf ein über 100-jähriges Bestehen zurückblicken.
Das Repräsentationshotel Thermia Palace kann auf ein über 100-jähriges Bestehen zurückblicken.
Thermia Palace

Heilschlamm & Thermalmineralwasser

Dank des einzigartigen Heilschlamms und seines Thermalwassers erlangte das Heilbad internationales Prestige. In Piestany gingen hervorragende Persönlichkeiten der europäischen Kunst, Kultur und Politik ein und aus. Der weltberühmte Maler und Grafiker Alfons Mucha, ein regelmäßiger Besucher des Heilbades, widmete ihm 1932, aus Dank für die Genesung seiner Tochter, ein Bild mit dem Titel „Sei gegrüßt, gesegnete Quelle der Gesundheit“. Dieses Bild können Sie im Kurhotel Thermia Palace bewundern.

Der einzigartige Heilschlamm und das überaus heilsame Thermalmineralwasser sind Hauptbestandteil unserer Kurangebote.

Bild von Alfons Mucha
Bild von Alfons Mucha
Der gereifte Heilschlamm von Piestany
Der gereifte Heilschlamm von Piestany

Musikalische und kulturelle Veranstaltungen

Im Haus der Kunst der Slowakischen Philharmonie und im Gesellschaftszentrum auf der Kurinsel finden das ganze Jahr musikalische und kulturelle Veranstaltungen statt.

In den Sommermonaten sind zahlreiche musikalische Veranstaltungen im großen Musikpavillon sowie im Musikpavillon „Harmony“ auf der Kurinsel ganz in der Nähe unserer Kurhotels.

Musikpavillon in der Stadt
Musikpavillon in der Stadt
Musikpavillon auf der Kurinsel
Musikpavillon auf der Kurinsel