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nach Piestany und Marienbad
Behandlungsmethoden

Nach Marienbad kommen die Kurgäste mit dem Wunsch, die traditionelle, auf der Verwendung natürlicher Heilquellen – Mineralquellen, Moor, des natürlichen Marienbader Heilgas, sowie auf den ausgezeichneten klimatischen Bedingungen beruhende Kurbehandlung kennen zu lernen und auszuprobieren.

Die 200 Jahre lange Tradition bestätigt die Wirkung der Marienbader Kuranwendungen. Die Mineralquellen dienen zur Vorbereitung von Bädern, zu Trinkkuren, sowie zu Inhalationen. Das natürliche Marienbader Heilgas (99,7% natürliches CO2) wird zu trockenen Marienbader Heilgasbäder verwendet und in Form von subkutanen Injektionen verabreicht.

Moor wird in Form von Moorwickel angewendet. Den Kurgästen wird außerdem ein breites Spektrum weiterer Heilprozeduren geboten, bei denen modernste Heilmethoden zur Anwendung kommen. Wir möchten Ihnen einige der zahlreichen Kuranwendungen genauer erläutern.

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Trinkkur

Der Kurheilkomplex in Marienbad wurde auf den Heilwirkungen der medizinischen Quellen des Trinkwassers erbaut, die wegen seiner Heilwirkungen auf die Nieren und den Verdauungstrakt weltbekannt sind. In Marienbad gibt es sieben verschiedene Mineralquellen. Jede Quelle hat ihre spezifischen Wirkungen und Heilmineralkomponenten. Dank dieser spezifischen Eigenschaften empfiehlt Ihnen der Arzt zusammen mit der richtigen Trinkkur auch die Quelle, die die idealsten Wirkungen auf Ihren Gesundheitszustand haben wird. In Marienbad wird gewöhnlich das Trinken von ein bis zwei Litern Wasser täglich verordnet.

Mineralbad/Kohlensäurebad

Diese Behandlung ist ein typisches und exklusives Angebot, gewährleistet durch die Kureinrichtung in Marienbad. Sie wendet natürliche und lokale Mineralwässer und natürliches gasartiges Kohlendioxid, das hier aus der Erdoberfläche entweicht, an. Das Badewasser wird auf eine Temperatur von 28°-34°C in der individuellen Wanne erwärmt, in die dann natürliches gasartiges CO2 eingelassen wird. Das CO2 prickelt auf der Haut und erzeugt einen Kitzel- und Entspannungseffekt. Das Kohlendioxid wird durch die Haut absorbiert und dringt in den ganzen Körper, wo es die Herzaktivität verlangsamt und den Blutdruck senkt. Mehrere Behandlungen führen zur Verbesserung des Blutdrucks, der Herz- und Nierentätigkeit und bauen Stress- und Angstzustände ab. Der Vorteil dieser konkreten Behandlung ist ihre gezielte Wirkung und ihre Natürlichkeit.
Behandlungsdauer: 20 Minuten + trockene Packung des ganzen Körpers (15 Minuten)

Mineralbad mit Moorextrakt

Ein Moorbad ist ein mit Wasser vermischter Badetorf, der in Mooren angebaut wird. Frisch zubereiteter Badetorf besitzt jedoch eine bessere Heilwirkung. Die wirksamen Bestandteile des Torfs sind erst zum Teil analysiert, allerdings ist unter Medizinern unbestritten, dass durch Moorbäder bestimmte Symptome gelindert oder geheilt werden können. Die Verwendung von Moor bzw. Badetorf ist ein Teil der Balneotherapie. Badetorf ist ein sehr guter Wärmespeicher, der die Wärme lange hält und bei einem Bad langsam an den Körper abgibt, und zwar deutlich langsamer als Wasser. Deshalb nutzt man Moorbäder als sogenannte Überwärmungsbäder mit einer Temperatur bis zu 46 Grad Celsius, die in diesem Medium als weniger heiß empfunden werden. Etwa 20 Minuten im Moorbad lassen die Körpertemperatur um etwa zwei Grad ansteigen, was einem künstlichen Fieber entspricht. Das wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus und regt den Stoffwechsel an. Außerdem entspannt sich durch die Wärme die Muskulatur.
Behandlungsdauer: 20 Minuten + trockene Packung (15 Minuten)

Moorwickel

In den Heilbädern, wo kein natürlicher thermaler Heilschlamm zur Verfügung steht, wie z. B. in Marienbad, werden als Alternative das Moor angeboten. Die Moorbehandlung ist der Schlammpackung ähnlich. Das Moor wird auf den Körper bei einer Temperatur von 40°-45°C aufgetragen. Die Anwendung findet als Teil- oder Ganzkörperpackung in Decken statt. Die Behandlungsdauer beträgt 20 Minuten. Das Moor wird danach mit einem Schlauch abgewaschen und die Behandlung kann anschließend mit einer Trockenpackung ergänzt werden. Die Moorwärme verbessert den Blutkreislauf und den Gewebemetabolismus in der Applikationsstelle, weil sich die Muskeln und das Bindegewebe lockern und zugleich eine entzündungshemmende Wirkung hat.
Behandlungsdauer: 20 Minuten

Tockenes CO2 Heilgasbad

Diese Behandlung ist typisch für die Kureinrichtung in Marienbad. Das Gas aus der Marienquelle, das direkt aus der Erde entspringt, wird für trockenes Kohlendioxidbad verwendet. Dieses Gas ist vulkanischer Herkunft und enthält 99,7 % CO2. In den Einrichtungen wird für den Zweck dieser Behandlung ein gewöhnliches kommerzielles gasartiges Kohlendioxid verwendet (dasselbe, das man auch in der Lebensmittelindustrie verwendet). Während der Behandlung liegen Sie vollständig angezogen auf dem Liegebett in einem abgeschlossenen „Kunststoffsack“, den man unter den Achseln eng abschließt. Das Gas wird stufenweise in den Sack eingelassen. Der Sack bläst sich nach und nach auf und das Gas wird durch die Bekleidung und durch die Haut in den Körper absorbiert, wo es die Herzaktivität verlangsamt und den Blutdruck senkt. Das Gas verbessert den Blutkreislauf, die Nierenfunktion und es hat auch entzündungshemmende Wirkungen. Es ist bekannt dafür, dass es die Bildung der Sexualhormone Testosteron und Östradiol stimuliert. Deshalb wird es erfolgreich bei der Verbesserung von Sexualfunktionen und bei der Linderung von Symptomen bei der Menopause bei Frauen verwendet.
Behandlungsdauer: 30 Minuten

Reflexmassage

Bei einer Reflexmassage erfolgt die mechanische Einwirkung auf hyperalgische Zonen, welche mit Erkrankungen von inneren Organen verbunden sind. Es werden spezielle Vorgehen und Griffe angewendet, die der Physiotherapeut dem aktuellen Gesundheitszustand anpasst. Es gibt drei Massagegrundgruppen – Nacken-, Rücken- und Beckenmassagegruppen. Eine Massage dauert je nach der verordneten Gruppe 10 – 30 Minuten.
Behandlungsdauer: 20 Minuten