Alle diese Quellen sind mit 7-10° Celsius kalte Quellen und zumeist wenig mineralisiert (sie enthalten weniger als 1 Gramm fester Stoffe pro 1 Liter). Eine Besonderheit ist die unterschiedliche Zusammensetzung dieser Mineralwässer – ein Ergebnis der Kompliziertheit des Untergrunds der hiesigen Gegend. Sie lassen sich in 5 Grundtypen einteilen.
- salinisch-alkalisch-muriatische Säuerlinge (Kreuzquelle, Ferdinandsquelle)
- alkalisch-salinisch-muriatische Säuerlinge (Waldquelle)
- eisenhaltige salinisch-erdige Säuerlinge (Ambrosiusquelle)
- erdige eisenhaltige Säuerlinge (Rudolfquelle)
- einfache Säuerlinge
Die Mineralwässer werden nach entsprechender Erwärmung auf 32-35° Celsius zu Kohlensäurebädern verwendet, die man schlicht als Kernstück der heilenden Hydrotherapie von Marienbad bezeichnen kann. Die Heilquellen werden jedoch auch zu Trinkkuren verwendet. Art und Menge des jeweiligen Mineralwassers wird aufgrund einer grundlegenden Diagnose des Kurarztes festgelegt. Eine ganze Reihe von Mineralwassern wird auch in Flaschen gefüllt und zu kommerziellen Zwecken verwendet.